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Wie weit ist es mit unserer Gesundheit her?

Oder Warum braucht es überhaupt Fitness?


Unsere Gesellschaft zwischen Abenteuersport, Wellnesshype und Adipositas. Wer quasi nicht waghalsig aus hunderten Metern Höhe im Freifall durch die Lüfte jagt, sich nicht auf Diplomniveau in Sachen Ayurveda, Thai Chi und Co. bewegt, dem bleibt in unserer extrem polarisierenden Gesellschaft wohl nur noch die Fettleibigkeit wahlweise kombiniert mit Gelenks- oder Organerkrankungen. Wie ist es jedoch dazu gekommen, dass ein in gesundem Ausmaß trainierter Mensch, der sich in seiner Freizeit mit verschiedenen „herkömmlichen“ Sportarten beschäftigt anscheinend immer mehr zur Ausnahmeerscheinung wird?

Ein Blick in unsere sportliche Laufbahn
An Bewegung mangelte es ihnen auf keinen Fall, unseren Groß- und Urgroßeltern. Die Arbeit in der Landwirtschaft ebenso wie in den damaligen Manufakturen war alles andere als ein Schonprogramm. Die Frage nach Bewegung als Ausgleich zum Arbeitsalltag stellte sich damals also erst gar nicht. Doch die fortschreitende Technologisierung brachte auch eine sich immer stärker ausbreitende Bewegungsarmut mit sich. Schon in den 1950-60ern begleitete sie eine ganze Managergeneration zum Teil bis zum Herzinfarkt. Schließlich wollte man zeigen was man hat. Sei es der hart erarbeitet Wohlstandsbauch oder das Auto mit Chauffeur, das schon für Distanzen ab 100 Meter zum Einsatz kam. Und auch abseits der Führungsetagen arbeitete sich Otto-Normal-Verdiener den Rücken im Bürosessel krumm um sich in Sachen Auto, Urlaub und Heim mit der Nachbarschaft messen zu können. Dass jedoch nur in einem gesunden Körper auch ein gesunder Geist sitzen kann, erkannte man dann auch noch im 20 Jahrhundert. Und als Zeichen von gesellschaftspolitischer und wirtschaftlicher Entwicklung kam es zur neuen Gesundheitsbewegung der Industriegesellschaft. Die Teilnahme an Fitnessseminaren und die Mitgliedschaft im Fitnessclub sollte von nun an einfach dazu gehören. Gesundheit musste man sich schließlich ebenso leisten können.

Ein Blick in die ferne Welt
Doch irgendwann waren Aerobic, Marathontrainings und Fitnessgeräte ausgereizt. Etwas Neues musste her und so begann Ende des letzen Jahrhunderts der Boom der fernöstlichen Gesundheitskultur. Zusammen mit bereits bekannten heimischen Methoden für ein gesundes Dasein vervollständigte die traditionelle chinesische Medizin mit seinen unzähligen Varianten an Massage- und Bewegungskonzepten auf der einen Seite und die indischen Protagonisten wie Ayurveda oder Yoga auf der anderen Seite den Angebotsdschungel.
Abgesehen von diversen Ernährungsphilosophien wird es so schier unmöglich wolle man einen Großteil aller Anwendungen mit denen man in den ersten 30 Lebensjahren durchschnittlich in Berührung kommt auch tatsächlich praktizieren. Tai Chi um 5 Uhr morgen um die Meridianaktivität am besten zu nutzen, dazu ein speziell abgestimmtes Teefrühstück auch nüchternen Magen. Lässt sich jedoch schwer mit dem Nordic Walking-Programm verbinden, denn dies sollte auch unbedingt vor dem Frühstück abgespult werden um den Fettstoffwechsel optimal ins Laufen zu bringen. Und wo genau ist nun die Sonnenaufgangsmeditation zu platzieren? Wie war das mit Eiweißen, Fetten und Kohlenhydraten zu welchen Zeiten. Und wie viele Stunden genau hat noch ein Tag?

Es geht auch einfacher
Wer seine Kindheit in den 1960ern und 1970ern verbracht hat wird sich wahrscheinlich kaum an eine Vielzahl von übergewichtigen und unbeweglichen Kindern in seiner Umgebung erinnern können. Klar, Nachmittage auf dem Fahrrad, im Wasser oder im Laufschritt durch die Umgebung bestimmten die Freizeit. Aus trainingswissenschaftlicher Sicht heute die perfekte Kombination für einen gesunden Körper. Eine gesunde Dosis von allem: Ausdauer, Kräftigung, Muskelstraffung. Unser Tipp: Seien Sie wieder einmal richtig Kind. Starten sie mit dem Rad in die Arbeit – und eine Sporteinheit Laufen oder Schwimmen lässt sich schneller in ihren Alltag integrieren als so mancher hochgejubelte Fitnesstrend.



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Eine Weltneuheit beschäftigt sich mit der persönlichen und betrieblichen Gesundheit und Fitness.

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